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Ein ganz besonderes Jubiläum.

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Ein ganz besonderes Jubiläum.

Auch wenn wir 2023 schon einigen Jubilaren gratulieren durften, 50 Jahre sind dann doch etwas ganz Besonderes. In jedem Fall Grund genug, Danke zu sagen und die Zeit gemeinsam mit dem Jubilar Peter Ortheil Revue passieren zu lassen …

NIMAK: Peter, schön, dass du dir die Zeit für ein Gespräch genommen hast. Erzähl doch bitte mal, wie alt warst du, als du bei NIMAK angefangen hast?

Peter: Ich war 15 als ich meine Ausbildung zum Schlosser begonnen habe und erinnere mich noch gut daran. Berufsschule hatte ich damals in Betzdorf, da bin ich bei Wind und Wetter mit dem Mofa hingefahren.

NIMAK: Zu der Zeit war dann ja auch NIMAK noch ein recht junges Unternehmen.

Peter: Richtig, NIMAK wurde 8 Jahre vorher, also im Jahr 1965 von Erich Nickel gegründet. Das Werk hier im Frankenthal gab es damals auch noch gar nicht. Wir haben damals noch alle in Köttingen gearbeitet und das Team war natürlich noch viel kleiner. Ich würde sagen, wir waren circa 20 Kollegen. Das ist mit der heutigen Unternehmensgröße gar nicht mehr vergleichbar.

NIMAK: Stimmt! Du hast dann ja die ganze Entwicklung des Unternehmens mitbekommen und bist sozusagen Zeitzeuge!

Peter: Oh ja, auch die Produkte waren damals noch andere. In meinen Berufsanfängen haben wir noch Lichtbogenschweißgeräte und Schutzgasanlagen gebaut. Wir hatten zu der Zeit schon eine Serviceabteilung und ich habe die Maschinen repariert.

Das war zehn Jahre lang mein Tagesgeschäft, dann bin ich in unsere Lackiererei gewechselt. Das waren noch Zeiten! Manchmal wurde abends um 21 Uhr noch lackiert, damit die Schlosser am nächsten Tag weiter machen konnten. Dann hat mich Erich Nickel besucht, der dann seinen Abendspaziergang gemacht hat. 

NIMAK: Das war dann aber alles noch im Werk in Köttingen, oder?

Peter: Alle Abteilungen waren in Köttingen, bis es dort irgendwann zu klein wurde. Dann haben wir expandiert und unser Werk in Nisterberg kam dazu. Dort wurden damals dann die Handschweißzangen und die Buckelpressen gebaut, ich bin auch schon eingesprungen und habe in Nisterberg gearbeitet, wenn Not am Mann war.

NIMAK: Also bist du auch viel rumgekommen?

Peter: Nicht so wie die Jungs heute, die um die ganze Welt reisen. Das wäre für mich als Hobby-Landwirt aber auch gar nicht machbar, ich muss abends meine Tiere versorgen. Das konnte ich aber immer gut mit meiner Arbeit bei NIMAK vereinbaren, auf Montage bin ich trotzdem gewesen. Eine schöne Zeit war zum Beispiel unser Einsatz bei der Firma Schütz in Selters, da bin ich gerne hingefahren und habe auch viel gelernt.

NIMAK: Du hast ja auch heute noch viel Abwechslung, schließlich übernimmst du den gesamten Werksverkehr und pendelst nicht nur zwischen Wissen und Köttingen, sondern auch Ratingen und unterschiedlichen Lieferanten. Hoffentlich bleibst du uns auch in deinem wohlverdienten Ruhestand noch treu.

Peter: Da bin ich bereits im Gespräch mit der Personalabteilung, so ganz aufhören möchte ich dann doch nicht.

NIMAK: Das freut uns natürlich zu hören. Zum Abschluss Peter, was würdest du den jungen Leuten hier bei NIMAK noch als Ratschlag mit auf den Weg geben?

Peter: Am Ball bleiben! Rückschläge oder auch Niederlagen bleiben in einem langen Berufsleben einfach nicht aus – da muss man einfach weitermachen und darf nicht aufgeben.

NIMAK: Das hast du schön zusammengefasst. Vielen Dank für dieses Gespräch und jetzt lass dich noch ein wenig feiern!