TÜNKERS - AutoFocus Mai 2022

Quelle: Tünkers Das Design kommt einem dann doch ein bisschen bekannt vor. Aber was hat die Mozart Oper „Die Hochzeit des Figaro“ mit dem Wägelchen zu tun? Auch Wikipedia hilft in diesem Detail nicht weiter. Ansonsten aber lässt sich das Auto identifizieren. Der Nissan Figaro gilt als einer der ersten PKWs im Retrodesign. Die Optik ist dem Gutbrod Superior aus den frühen 50er-Jahren nachempfunden. Nissan hat den Kleinwagen 1989 auf der Tokyo Motor Show vorgetstellt und in einer limitierten Auflage von 20.000 Exemplaren auf der Plattform des Mikra produziert. Die Cabriolimousine verfügt über ein aufrollbares Dach. Der 987 cm³ Reihenmotor mit Turbolader bringt den Winzling immerhin auf eine Höchstgeschwindigkeit von 160-170 km/h. Wegen der großen Nachfrage wurden die Käufer teilweise per Losverfahren ausgewählt. Angelehnt an die Jahreszeiten standen vier Farben zur Auswahl: ein Minzgrün namens Emerald Green für den Frühling, das pastellblaue Pale Aqua für den Sommer, Topaz Mist für den Herbst und Lapis Grey für den Winter. FIGARO – NOCH NIE GESEHEN? Manchmal entdeckt man am Straßenrand Fahrzeuge, die man weder einer Marke noch einem ungefähren Baujahr zuordnen kann. In diesem Fall gibt das Gefährt auch bei näherer Betrachtung wenig Infomationen preis: „Figaro“ ist als Modellbezeichnung auf der Heckklappe zu lesen, die Lenkung befindet sich rechts. C.K.

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